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15. August 2020 | Allgemein

Mein Wort zum Sonntag

Unser Wort zum Sonntag vom 15. August 2020 

Ihr Lieben,  

die Urlauber aus dem Ausland kommen zurück, manche mit Corona im Gepäck. Aber auch hierzulande sind die Menschen ungeduldiger geworden – und prompt steigen die Infektionszahlen von Tag zu Tag stark an. Ich vermute, dass uns diese Situation noch eine Weile begleiten wird, auch wenn wir im AK-Land im Augenblick noch fast wie auf der Insel der Seligen sind. Auch das ist ein Vorteil des ländlichen Raumes gegenüber den Ballungsgebieten. Ich lebe gern hier – nicht nur wegen Corona. 

Morgen früh ist wieder Gottesdienst, in der inzwischen schon gewohnten Weise. Unter dem Thema „Glaube und Wissen“ schauen wir uns vor allem vier markante Bibeltexte an: 1. Johannes 1Josua 3, Lukas 9 und 2. Könige 5 

Immer geht es darum, dass jemand entgegen allen Erfahrungen und seinem Wissen einen Glaubensschritt wagte. Wissen ist gut, Erfahrung ist gut, damit können wir unsere Welt ein bisschen verstehen und versinken nicht im Chaos. Aber Glauben meint mehr: etwas zu wagen ins Ungewisse hinein, ohne Absicherung – allein auf Gottes Wort hin. Aber was bedeutet das konkret für altgediente Christen?  

Soweit die „Werbung“ für morgen früh. 

Euer Wolfgang Buck 

 

Zu unserer Gemeindesituation schreibt uns heute unser Gemeindeleiter Markus Jäger: 

Mit der (Wieder) Eröffnung der „kleinen“ Sonntagschulgruppe gehen wir morgen früh einen weiteren kleinen Schritt in die bisher gewohnte Normalität. Und doch ist es alles andere als normal. Aber wir können Gott nur danken, dass wir (bisher) vor einem größeren Corona-Ausbruch verschont geblieben sind. 

Doch gleichzeitig müssen wir wahrnehmen, dass manche Mitbürger die „alte“ Normalität jetzt schnell zurückhaben wollen und dafür sogar demonstrieren. Aber damit gefährdet man die bisherigen Erfolge. Im Grunde merken alle, dass wir auf Beziehung angelegt sind und digitale Angebote zwar hilfreich sind, aber auf Dauer nicht tragen.  

Ein ehemaliger Kollege aus der FeG Eutin hat in der aktuellen Ausgabe von „Christsein heute“ über deren „neue“ gemeindliche Normalität berichtet. Und beim Lesen der wenigen Zeilen habe ich gemerkt, wie ähnlich es bei uns ist: anfangs hoffend, ob alles gut klapptob die investierte Arbeit in die Vorbereitung und Umgestaltung sich lohnt – bis zur Freude, dass Gemeinde endlich wieder „hautnah“ erlebbar ist.  

Und doch bleiben wir nach wie vor in der Herausforderung Corona: als Gesellschaft, als Gemeinde, als Einzelne. Corona soll in Deutschland den Zusammenhalt gefördert haben. Das kann ich mir gut vorstellen, weil man in Krisenzeiten zusammensteht. Zusammen ist man nun mal stärker als einzeln.  

Ich wünsche mir, dass wir auch als Gemeinde noch mehr zusammenwachsen, den anderen sehen und wirklich wahrnehmen. Deshalb ist es schön, dass wir unseren jungen Familien ab morgen wieder etwas mehr Kinderbetreuung während des Gottesdienstes anbieten können.   

Aber es geht in der Gemeinde Jesu nicht nur um die Sicherstellung der eigenen Bedürfnisse. Es geht auch um die Menschen außerhalb unserer Gemeinde: Freunde, Kollegen, Nachbarn, unser persönliches Umfeld.  

Ganz wichtig ist mir noch, den Mitarbeitern der Sonntagsschule für Ihren Einsatz zu danken. Da war manche Hintergrundarbeit zu leisten, z.B. die Abklärung mit dem Gesundheitsamt darüber, was derzeit möglich ist, und dann die Struktur der Stunden anzupassen. Unsere Mitarbeiter investieren Ihre Zeit und verzichten oft auf den Gottesdienst.  

Danken möchte ich aber auch allen anderen Mitarbeitern, die treu und kontinuierlich Ihren Dienst auch unter erschwerten Bedingungen getan haben. Sie taten es für die Menschen aus unserem Umfeld, um die Gottes Liebe und Allmacht deutlich werden zu lassen.  

Ein Letztes:  

Am Montag bzw. am Dienstag beginnt für einige von uns ein neuer Lebensabschnitt: die Einschulung, für manche auch der erste Schultag auf einer neuen Schule. 

Auch hier bangen die Kinder und Eltern vor dem, was kommen wird und wie das alles gelingen kann. Aber selbst diese Dinge sind schon von Gott vorbereitet, er ist bei Euch mitten in Eurem (Schul-)Alltag. Ich wünsche allen für diesen Start einen guten Einstieg, Mut, viele neue und gute Erfahrungen und neue Freunde. Ihr seid nicht allein.  

Euer Markus Jäger